Pressestimmen

Erlanger Nachrichten/Erlanger Universitätsmusik im Wassersaal der Orangerie zu Beethovens Op. 104 in der Fassung für Klarinette und Streichquartett mit dem                       Jakobus-Quartett, München:

„Wer die Klarinette seelenvoll bläst, scheint der ganzen Welt, den himmlischen Wesen selbst eine Liebeserklärung zu machen“ schrieb der Beethoven-Zeitgenosse, Dichter und Komponist Christian D.  Schubart… Die Klarinettistin Sigrun Vortisch erweist sich als eine, die solche musikalische Liebeserklärungen macht. Zusammen mit dem Jakobus-Quartett München bildet Beethovens Streichquintett (Op. 104) in der Fassung für Klarinette und Streichquartett den Höhepunkt des rundum gelungenen Konzertes…

Das [ursprüngliche] Streichquintett klingt in der Besetzung mit Klarinette nochmals fülliger, wärmer, einnehmender als in der reinen Streicherfassung. Durch die klanglich überlegene Klarheit des Klarinettentones … bekommen Themen, technisch virtuose Passagen mehr Griffigkeit, werden deutlicher charakterisiert…

… Auch die Zugabe mit Klarinette, ein seelenvolles Adagio des komponierenden Klarinettisten Heinrich J. Baermann, beweist die tiefberührende Musikalität der Klarinettistin…

Eberbacher Zeitung/Kunstfreunde Eberbach zu Mozarts Klarinettenquintett (Stadler-Quintett) mit dem Hindemith-Quartett, Frankfurt:

Begeisterter Zwischen- und Schlußapplaus … bei dem Kammerkonzert der Eberbacher Kunstfreunde, das wohl zu den glanzvollsten und bestbesuchten in deren bislang 69 Konzertreihen gezählt werden darf…

Das Klarinettenquintett Mozarts nannte man schon einen „Triumph der Kantabilität“, und ihm hatte sich nicht allein, aber deutlich die Klarinette von Sigrun Vortisch verpflichtet. Eine „Sanglichkeit“, die Mozart selbst in keinem anderen Werk überboten hat, verwirklichte man im Larghetto, dem „wahren Kleinod an Schönheit und Wohllaut“… Hier dialogisierte die Violine mit der Klarinette, was man schon synästhetisch mit Silber- bzw. Rubinglanz hat vergleichen wollen und was wohl zu den wahrhaft schönen Augenblicken des Abends zählen durfte…

Erlanger Nachrichten/Rathsberg Erlangen zu Mozarts Klarinettenquintett (Stadler-Quintett) mit dem Hindemith-Quartett, Frankfurt:

… „Mozart schrieb Musik wie die Nachtigallen singen, das heißt, ohne nachzudenken“, schreibt der russische Komponist Tschaikowsky. Ja, genauso klingt das, wenn das Hindemith-Quartett mit der Klarinettistin Sigrun Vortisch Mozarts berühmtes Klarinettenquintett in A-Dur (KV 581) musiziert: Hier singen sozusagen fünf instrumentale Nachtigallen wunderbar organisch, selbstverständlich, musikalisch fein, so als würde sich die Musik genial spielerisch im Moment entwickeln.

…. Das enthüllt dramaturgischen Esprit – und eben doch genaueste, hochprofessionelle und feinfühlige, intelligente Vorbereitung. Daneben besticht das kleine Ensemble mit großer Noblesse, gerade auch bezüglich der dynamischen Piano-Kultur, aber auch im präzisen Miteinander…

Mittelbayerische Zeitung/Hofer Konzerte zu Mozarts Klarinettenquintett (Stadler-Quintett) mit dem Dalberg-Qurtett, Regensburg:

Musikerin mit Schalk in den Augen – Sigrun F. Vortisch beeindruckt beim abschließenden Hofer Konzert auch durch ihre besondere Ausstrahlung. …
Das „Stadlerquintett“ (KV 581) … – wie oft mag Vortisch dieses Stück schon gespielt haben? Zwar tritt sie immer wieder mit verschiedenen Ensembles auf, je nach deren Verfügbarkeit, so dass sich hier schon keine Routine des Zusammenspiels einschleichen mag.

Neben aller Frische des gemeinsamen Spiels, auch neben der beeindruckenden Präsenz und Virtuosität der Akteure am Samstagabend in der Burgkapelle – der Schalk, der Sigrun F. Vortisch mitunter aus den Augen sprang, wenn eine Passage besonders fein daher kam, ließ direkt an seinen Schöpfer denken, dessen Inspiration manchmal mit ihm durchging. Aber die unglaublich leisen Töne im 2. Satz zeugten auch von großer Ernsthaftigkeit. …

Erlanger Nachrichten/Erlanger Universitätsmusik im Wassersaal der Orangerie zu Mozarts Klarinettenquintett (Stadler-Quintett) mit dem Merlin Ensemble:

Die Hauptentdeckung auf dieser fraglos hübschen „musikalischen Reise von Wien nach St. Petersburg“ war die Begegnung mit der in Eckental ansässigen Klarinettistin Sigrun Vortisch, die mit ihrem innig-geschmeidigen, butterweichen Ton in Mozarts berühmten „Klarinettenquintett“ auf sich aufmerksam machte.

Alles kommt bei der engagierten und freundlichen, aus Innsbruck stammenden Wahlfränkin bei diesem künstlerischen Wiener Aufenthalt selbstverständlich, unprätentiös, musikalisch und voller Wärme, vollendet virtuos, dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuhören. Der herrliche zweite „Larghetto“-Satz bekommt in ihrem Spiel Mozart’schen Ewigkeitscharakter.

Die musikalischen Streicherfreunde …  sind kollegiale, musikalisch fein agierende Partner zu der Holzbläserin, deren ausnehmend schöner Ton immer wieder aufhorchen läßt …

Augsburger Allgemeine/Meisterkonzerte Klassik im Ries zu Mozarts Klarinettenquintett (Stadler-Quintett) mit dem Hába Quartett, Frankfurt:

….Beim „Stadler-Quintett“… zeigen Solo-Klarinettistin Sigrun Vortisch und das Hába Quartett, daß sie auch in der Klassik souverän unterwegs sind… Perlende Klarinetten-Läufe übernehmen glasklar die Führung und werden melodiös von den Streichern begleitet. Zart und weich läßt Vortisch die Klarinetten-Stimme schweben. Welch Glück, daß Mozart ein solch großer Klarinetten-Freund war. Im Larghetto zeigt die Künstlerin ausdrucksstark den gesamten Tonumfang des Instrumentes, bevor es im Menuett volkstümlich wird. Den fallenden Linien folgt ein schmissiger Kehraus ….

Münchner Merkur zu den Klarinettentrios Mozarts und Schumanns mit dem Merlin-Trio (Vortisch/Widenmeyer/Stein), München:

Merlin-Trio verzaubert das Publikum… Sigrun F. Vortisch, die einmal etwas ganz anderes studiert hatte, nämlich Volkswirtschaftslehre, zeigte wie differenziert sie ihr Instrument beherrscht. Es ist immer ein bestechendes Ergebnis, wenn ein Ensemble zu einer einzigen Klangharmonie verschmilzt…. Nach dem Schlußsatz gab es Bravo-Rufe und herzlichen, langen Beifall, der das Trio aber nicht zu einer Zugabe bewegen konnte. Damit hatte es sicher Recht, denn es hatte schon sein Publikum verzaubert, wie es im Namen des Trios verankert ist….

Ebersberger Nachrichten/Rathauskonzerte Ebersberg zu den Klarinettentrios Mozarts und Schumanns mit dem Merlin-Trio (Vortisch/Widenmeyer/Stein), München:

….bezaubernde Kammermusik mit dem Merlin-Trio…. Zunächst entführten die drei Musiker mit Robert Schumanns „Märchenerzählungen“ in die Welt der Feen, Elfen, Riesen und Zwerge. Sehr schön gelang ihnen hier, ein Gespinst von ineinander verwobenen Melodiebögen zu bilden mit hüpfenden und tanzenden Kobolden dazwischen – von Klarinette und Klavier vorzüglich gespielt. Der Höhepunkt des Abends war Mozarts Trio in Es-Dur, daß sogenannte „Kegelstatt-Trio“…. Vor allem durch das exakte Zusammenspiel entwickelte sich hier ein herrliches Kabinettstück, als ob die Instrumente miteinander sprächen und sich dann wieder zu einer wunderbaren Harmonie zusammenfanden. Hier wirkte offenkundig Merlins Zauber.

Augsburger Allgemeine/Rathauskonzerte Lauingen zum Duo-Konzert mit E. Stein (Mendelssohn, Ravel, Schumann und Brahms):

….bei den „Romantischen Weisen zum Muttertag“ wurde höchste künstlerische Qualität geboten. ….Schumanns „Fantasiestücke für Klarinette und Klavier“ op. 73 gaben Sigrun Vortisch Gelegenheit, die Variationsbreite ihres Instruments durch den Wechsel von elegischen, schwärmerischen, bukolischen und dramatisierenden Ausdrucksformen zu beweisen. Im Zusammenspiel mit Erwin Stein an Flügel zeigte sich, dass die Autonomie jedes Instruments Grundlage der Harmonie sein kann.

Nicht einfach zu durchschauen sind die Kompositionsstrukturen in der Sonate für Klarinette und Klavier in Es-Dur op. 120 Nr. 2 von Brahms. Die beiden Künstler erleichterten ihrer Zuhörerschaft das Verständnis durch markante Profilierung der thematischen Motive sowie durch Kontrastierung von lyrischen und düsteren Klangfärbungen, sodass sich die viersätzige Komposition als ein Klanggemälde verstehen ließ, das auch die Nachtseite der Romantik umschloss….

Süddeutsche Zeitung/Rathauskonzerte Unterhaching zu den Klarinettenquintetten Rombergs und Glasunows mit dem Rodin-Quartett, München:

….eine besondere Note bekam dieser wunderbare Kammermusikabend durch die Klarinettistin Sigrun Felicitas Vortisch, die nicht nur den Wohllaut und die gern als romantisch empfundene Klangfarbe der Klarinette, sondern auch zwei fast unbekannte Werke ins Programm brachte, welche sie mit größter Spielfreude auskostete….

Landsberger Tagblatt zu Mozarts Klarinettenquintett KV 581 mit dem                                  Aglaia-Quartett, München:

….gesellte sich mit Sigrun F. Vortisch eine Klarinettistin zu dem Streichquartett, die die gesangvollen Kantilenen nicht nur mit sichtbarer Freude ausmusizierte, sondern auch mit beseeltem Atem erfüllte….

Landsberger Tagblatt zum Duo-Konzert mit E. Stein (Mendelssohn, Schubert, Schumann und Brahms):

….da war nichts von den sauber gescheitelten Darbietungen, die in ihrer Genauigkeit so leicht auszurechnen sind und auf höchstem Niveau langweilen. Von den feinfühligen, technisch perfekten Darbietungen der Künstler war das Publikum überwältigt und spendete lang anhaltenden Beifall….

Weilheimer Tagblatt zu den Klarinettenquintetten Rombergs und Glasunows mit dem      Rodin-Quartett, München:

….für die Klarinettistin Sigrun F. Vortisch breitete das Rodin-Quartett einen wattig leichten, samtig dichten Teppich aus, auf dem sie sich mit schlafwandlerischer Sicherheit bewegte. Auf faszinierende Weise verwoben die Farben der Streicher mit dem schwebenden und warmen Klang der Klarinette….

Wasserburger Zeitung/Wasserburger Rathauskonzerte zu den Klarinettenquintetten Rombergs und Baermanns mit dem Augsburger Streichquartett, Augsburg:

….mit „Raritäten und anderen Kostbarkeiten“ verfolgten die Gestalter der Wasserburger Rathauskonzerte ein bewährtes Konzept. ….In A. Rombergs Klarinettenquintett werden klassische Stilprinzipien aufgearbeitet. Nicht so schlüssig und vollkommen wie in Mozarts ähnlich aufgebautem A-Dur-Werk greifen die Melodien ins Geschehen, der Zwiespalt zwischen Klassik und Romantik wird erkennbar…. Bei H. J. Baermanns Adagio-Satz ruht sich das Ohr aus, ist vom Schmelz der Klarinettenkantilene entzückt, die mitunter untermalt wird von Streichertremoli….

Die Klarinettistin Sigrun Vortisch, voll jugendlicher Frische in Erscheinung und Spiel, nutzte die in den Werken reichlich vorhandene Gelegenheit zu munter perlender Solokantilene….